Objekte auf der Basis von Trämeln

Eine Holzbank

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Holzbank auf der Rigi

Vorerst benötigen wir wiederum die wichtigsten Abmessungen für eine Bank.

Als Berechnungsbasis nehmen wir eine Sitzfläche von 50 x 50 cm pro Person. In H0 wären das 5,7 mm im Quadrat.
Die Sitzhöhe ab Boden sollte zwischen 45 und 50 cm liegen. Die Lehne sollte 85 cm über der Sitzfläche sein. Ab Boden wären das in H0 9,8 mm.

Bei einer Bank für 4 Personen benötigen wir also einen halben Trämel (180 Grad-Zylinder) mit 5,7 mm Durchmesser und einer Länge von mindestens 23 mm (2 m).

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Für die Füsse wählen wir einen Zylinder mit 32 mm Durchmesser und einer Länge von 6,4 mm (Sitzfläche 5,7 mm + 0,7 mm Dicke Lehnenhalter).
Die Bank senken wir – vorne bündig – um 0,2 mm in die Füsse ein und erhalten so die Sitzhöhe von 50 cm (Boolesche Subtraktion Fuss – Bank).
Die beiden Lehnenhalter sind 0,7 mm dick und 1,6 mm breit. Sie werden um 0,3 mm angehoben.
Die Lehne selbst besteht aus einem Brett von 0,9 × 1,6 mm und der Länge der Sitzfläche (23 mm). Es wird auf die Höhe von 9,9 mm gestellt.

Aus drucktechnischen Gründen teilen wir die Bank in zwei Druckobjekte auf und verbinden Füsse, Lehnenhalter und Lehne zu einem Teil. Das zweite Objekt ist die Sitzbank.
Zum Drucken wird Teil 1 auf die Lehne umgelegt, die Sitzbank wird auf die Fläche gelegt.

Hocker aus Stammstücken

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Gefunden am Weg nach Äsch im Schächental

Bereits mehrmals habe ich unterwegs aus kurzen Baumstämmen gesägte Hocker angetroffen.
Am Weg nach Äsch, zuhinterst im Schächental, fand ich oberhalb des Fahrweges dieses Ensemble von drei Hockern , mit einer Gedenkstätte an einen Unfall.

In der einfachsten Form ziehen wir einen Zylinder von 7 mm Durchmesser auf.
Auf der Höhe von 5,7 mm schneiden wir bei einer Tiefe von 5 mm einen Würfel weg.

Wählt man zum Wegschneiden eine Kombination aus dem Würfel und einem Zylinder von 2,8 mm, erhält man auch innen eine runde Rückenlehne. Diese sollte mindestens 0,7 mm dick sein.

Für die Umsetzung habe ich einen toten Baumstamm dazugenommen, der oberhalb des Bildstöckchens abgesägt wurde.


Bohrt man oben am Stamm ein Loch von 4 mm, könnte man auch eine 22 cm-Tanne aufpfropfen.

Da Figuren von Maria und Herz-Jesu in der notwenigen Grösse (Kleine) nicht erhältlich sind, habe ich diese als kleines Bild ausgedruckt und ins Bildstöckchen eingefügt.

Themenbild Grosseltern mit Enkeln an ihrem Lieblings-Sitzplatz.

Brunnentrog aus einem Trämel

Der Brunnentrog aus einem ausgehöhlten Baumstamm ist im Bergebiet ein Klassiker.
Wir finden ihn nicht nur bei der Alphütte oder bei einem Stall, sondern auch am Wegrand.
Hier wird er oftmals nur über einen Holz-Känel aus einem Bach oder einer Quelle gespiesen.
Andernfalls finden wir von einem einfachen Konstrukt aus Wasserrohren bis zum kunstvoll ausgehöhlten Baumstamm alles.

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Brunnentrog mit Wasserzufuhr über einen Känel
und einen aufgebohrten Ast.

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Wir ziehen einen Zylinder von 6 mm Durchmesser und zwischen 20 und 25 mm Länge auf.
Dieser wird auf der Höhe von 6,5 mm mit einem Würfel von 10 × 30 mm subtrahiert.
Von diesem Brunnentrog ziehen wir oben bündig noch eine rechteckige Platte von 1,5 mm Höhe ab. (Absenkung auf Wasseroberfläche) Sene Länge wählen wir so, dass oben und unten noch mindestens 1,5 mm Stamm übrigbleiben. In der Breite sollte aussen mindestens 1 mm stehen bleiben.

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3D-Modell eines Holztroges

Welche Art von Wasserspeisung wir wählen, hängt von der im Modell geplanten Situation ab.

In Frage kommen eingefügte Metallrohre, aufgebohrte Äste des Stammes, welcher die Wasserzufuhr bildet, oder aber auch nur ein Holzkänel, welcher direkt aus einem kleinen Bach oder aus einer Quelle im Boden gespeist wird.

Der Standort des Zulaufs kann beim Brunnen eigentlich überall sein.
Am Häufigsten wohl an einer der Fronten oder seitlich mittig.

Themenbild Holztrog am Waldweg
Themenbild Holztrog mit Känelzulauf beim Wald-Grillplatz.
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