Achsfolge-Bezeichnungen

Neue Bezeichnung der Lokomotiven seit 1989

Wie am Beispiel der Bezeichnung einer 3/5 gut festzustellen ist, kann man an der schweizerischen Bezeichnung nicht erkennen, in welcher Reihenfolge die Achsen angeordnet sind. (2C1, 1C2, etc.)
Nur der Kenner konnte auf Grund der Lok-Nummer die Baureihenzuordnung vornehmen.
Aus diesem Grunde wurde 1989 ein neues Nummern-Schema eingeführt.
Es gilt ab 1989 für alle neu beschafften Triebfahrzeuge und für seither umgebaute Serien sowie alle Maschinen, welche eine R1 durchlaufen.

Das neue Nummernschema kombiniert in der Lok-Nummer die alte Bezeichnung mit der Serienbezeichnung.
Die neue Lok-Nummer besteht aus einer ersten dreistelligen Zifferngruppe für die Serie, einer zweiten dreistelligen Zifferngruppe für die Laufnummer.
Hinzu kommt eine mit Bindestrich abgetrennte Kontrollziffer.

Die neuen Lok-Nummern

1. Ziffer 2. Ziffer 3. Ziffer
0 Sonderfahrzeuge 8 Schneeschleudern 0 Regelbauart
1 Brünig 0 HGe 1 Unterbauart
    1 De 2 Zweistrom
    2 Deh 3 Dreistrom
    7 Traktoren 4 Vierstrom
2 Traktoren 0 Ta 5 BLS/BN/GBS/SEZ
    1 Te 6 Privatbahnen
    2 Tem 7 Privatbahnen
    3 Tm 8 Privatbahnen
    4 Tea 9 Reserve
3 E-Loks mit 3 Triebachsen - heutiger Index    
4 E-Loks mit 4 Triebachsen - heutiger Index    
5 Triebzüge, Triebwagen 4 RBe    
    5 Bem    
    6 RBDe    
6 E-Loks mit 6 Triebachsen 1 Ae    
    2 Re    
7 Reserve        
8 Diesellokomotiven - Anzahl Triebachsen    
9 Rangierlokomotiven - Anzahl Triebachsen    
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Alte Lok-Bezeichnung nach Geschwindigkeit
Alte Lok-Bezeichnung nach Achsfolge